Auf Einladung des Aktionsbündnisses „Eintracht hilft!“ wurden Geflüchtete aus unterschiedlichsten Ländern zum Heimspiel der Löwen gegen den SV Darmstadt im EINTRACHT-STADION willkommen geheißen und konnten so einmal Stadionluft schnuppern. Im Folgenden findet ihr den Artikel der Eintracht Braunschweig Stiftung oder ihr springt mal eben hier auf die Seite der Stiftung direkt.
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Gäste aus aller Welt im EINTRACHT-STADION

Aktionsbündnis „Eintracht hilft!“ lud Geflüchtete zum Spiel der Löwen ein

Auf Einladung des Aktionsbündnisses „Eintracht hilft!“ – einem Zusammenschluss von der Fanbetreuung von Eintracht Braunschweig, der Fanabteilung des BTSV Eintracht von 1895 e.V., der Ultrà-Szene – BTSV Eintracht 1895 und des FanRat Braunschweig e. V. mit Unterstützung des Fanprojekts und der Eintracht Braunschweig Stiftung konnten 30 Geflüchtete Stadionluft schnuppern.

In Kooperation mit der Migrationsberatung der AWO-Braunschweig waren am vergangenen Sonntag beim Heimspiel der Eintracht gegen den SV Darmstadt Geflüchtete und Mitglieder anderer Migrantengruppen aus Eritrea, Äthiopien, Syrien und der Ukraine das erste Mal im EINTRACHT-STADION. Die Geflüchteten haben ihre Herkunftsländer aus unterschiedlichen Gründen verlassen und in Braunschweig eine vorübergehende oder dauerhafte neue Heimat gefunden.

Stadionsprecher Stefan Lindstedt begrüßte die Gruppe per Stadiondurchsage und die beiden Eintracht-Kicker Lennart Schulze Kökelsum und Yari Otto kamen persönlich zu der 30-köpfigen Gruppe, um Foto- und Autogrammwünsche zu erfüllen.

Erik Lieberknecht, Leiter der Eintracht-Fanbetreuung und Karsten König vom AWO-Fanprojekt überreichten darüber hinaus ein kleines Willkommens-Präsent an jeden Gast.

Der siebenjährige Esey aus Eritrea war in Begleitung seines Vaters Tarik beim Spiel der Löwen. Dieser erkundigte sich am Tag nach dem Spiel gleich bei der AWO, ob sein Sohn beim Eintracht-Nachwuchs ein Schnupper-Training absolvieren könne. Und Tarik betonte, dass dies zwar der erste, aber bestimmt nicht der letzte Stadionbesuch von Vater und Sohn gewesen sei.

Auch die aus der Ukraine geflüchtete Valentina war von der Atmosphäre, der herzlichen Betreuung und Begrüßung sowie vom Geschehen auf dem grünen Rasen begeistert – alles musste gefilmt und fotografiert werden. Auch mit Lennart Schulze Kökelsum und Yari Otto ließ sie sich gerne ablichten. Wie alle anderen fand sie nur einen Wermutstropfen, das Ergebnis des leider verloren gegangenen Spiels.

Die beiden Initiatoren des Besuches, André Linder (Geschäftsführender Vorstand der Eintracht Braunschweig Stiftung) und Martin Stützer (AWO-Migrationsberatung), zogen anschließend ein positives Fazit: „Der Fußball im Allgemeinen und die Eintracht im Besonderen können Brücken bauen. Wir freuen uns, dass wir am Sonntag gemeinsam einen gelungenen Beitrag hierzu leisten konnten“.

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